Kreatives Coding in Bonn

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Das Bonn.Café im Tildeverse

Ganz zu Beginn unseres Grüppchens Dienstags coden hatte ich einen Artikel über den Raspberry Pi Zero und dessen Betrieb "headless" geschrieben. Solch ein kleiner Pi Zero am USB-Port ist nach wie vor eine schlange Lösung, um an beliebigen Rechnern (auch Windows-Schüsseln) an eine programmierbare Umgebung mit Befehlszeile heranzukommen. 

Die Tage bin ich auf einen ganz anderen, fast entgegengesetzten Ansatz gestoßen - das Tildeverse. Das sind Rechner, auf denen man einen - im Allgemeinen kostenlosen - Zugang zur Befehlszeile bekommen kann. Das Phänomen gibt es seit 2014 mit der Gründung des ersten Rechners im Tildeverse und einem bekannten Artikel darüber.

Dabei sind Public Access Unix Server viel älter. Der beliebte Dienst SDF besteht sogar schon seit 1989. In den 1990er Jahren, vor der weiten Verbreitung an das Internet angeschlossener PCs, waren solche Systeme sogar recht verbreitet. Gar nicht zu reden von den UNIX-Netzwerken an den Hochschulen im Jahrzehnt davor.

Der Name Tildeverse kommt übrigens vom Zeichen "~", welches auf UNIX-Rechner das Home-Verzeichnis eines Nutzers bezeichnet.

Weil ich mit Unix-Rechnern quasi aufgewachsen bin und die Befehlszeile wirklich mag, habe ich selber eine solche Tilde eingerichtet: bonn.cafe

Wer also Lust dazu hat, dieses Bonn.Café zusammen mit mir wohnlich einzurichten und selbst gerne dort ein Konto hätte, kann mir gerne eine Mail schreiben: olav@bonn.cafe.

Gestartet von Dr. Olav Schettler in Kreatives Coding in Bonn 4. Mai 2022 14:24